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Baupolitik Magdeburg

 

Magdeburg
Neu-Olvenstedt

Neu-Olvenstedt Experimentalwohnkomplex  13.900 WE

Das am nordwestlichen Stadtrand gelegene Neubauwohngebiet Olvenstedt ist der jüngste und größte Wohnungsbaustandort der DDR-Epoche in Magdeburg.
Die Errichtung eines großen Experimentalwohnkomplexes in Magdeburg geht auf ein Regierungsabkommen vom 9.12.1975 zwischen der UdSSR und der DDR auf dem Gebiet des Wohnungs- und Gesellschaftsbaus zurück. Zeitgleich zum Bau von Neu-Olvenstedt wurde in der Stadt Gorki an der Wolga  ebenfalls ein großes Wohnungsbauexperiment realisiert.
Im Januar 1977 wird von den drei Hauptpartnern des Projektes, der Bauakademie der DDR, dem Büro des Stadtarchitekten Magdeburg und dem WBK Magdeburg, eine Aufgabenstellung für den „Experimentalwohnkomplex" vorgelegt.

Die Grundsteinlegung erfolgte am 13. Februar 1981; am 21. Mai beginnt die Montage; die ersten Mieter ziehen im Dezember 1981 ein. 1982 werden die erste Schule, KiTa und Kaufhalle übergeben.

Für die Bebauung kommt die WBS 70 in Anwendung. 1985/86 wird eine Modifizierung der zugrunde liegenden Wohnungsbauserie WBS 70,
als WBS M 86 durch das WBK Magdeburg projektiert und angewendet.
Der Einsatz der Typen WBS 70 und M 86 erfolgt auf Grund seiner Flexibilität und vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten sowohl für den Wohnungs- als auch für den Gesellschaftsbau.  

Der Komplex teilt sich in fünf Bau-Abschnitte: 1. BA 2.666 WE,
2. BA 4.114 WE, 3. BA 1897 WE, 4. BA 1.313 WE, 5. BA 3.452 WE.

Die gesellschaftlichen bauten wie zahlreiche Kinderkombinationen, Schulen, Jugendclubs, Kaufhallen, Feierabendheime und Gaststätten sowie eine Schwimmhalle (Übergabe 11. April 1986) sind sowohl in die einzelnen Bauabschnitten eingeordnet aber auch dem zentralen Teil zugeordnet.  BILDER WBS 70 / M 86

Wandel in Neu-Olvenstedt > Viel Neues ! Vst. 3. Mai 2016

WKO Modell Leitplanung 1983
WKO Leitplanungen 1977-1983
Skizze Mittelachse 1. BA WKO

1. Bauabschnitt Mittelachse

WKO 1. BA
WKO Skizze Schulbaureihe 80

Schulbaureihe 80

Schule WBS 70 #

Bestandteil der Planung war ein vielfältiges  Kunstkonzept mit Skulpturen, Brunnen und Keramikbildern sowie darauf  abgestimmter systematischer Farbgestaltung der Hausfassaden

WKO Eingang Keramik KUNST NEU OLVENSTEDT
Gorki-Plastik

Plastik “Der junge Maxim Gorki” von
einem sowjetischen Bildhauer
(nach 1990 entwendet
und verschollen)

Metallplastik “Verbundenheit”   1. Bauabschnitt

Gaststätte “Zur Oka”  Übergabe 27. Oktober 1985          (nach 1990 zweckentfremdet)

Gaststätte Oka
Metallplastik Verbundenheit

Auch 30 Jahre nach der Grundsteinlegung zieht man eine positive Bilanz über das Wohngebiet Neu-Olvenstedt.   Volksstimme 28. Dezember 2011

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